User Generated Incentive
Incentivierungsprogramme in Zeiten von Social Media
In jedem erfolgsorientiert arbeitendem Team stellt sich die Frage nach der richtigen Belohnung der Leitungsträger. Incentivierungsprogramme sollen vor allem bei Vertriebsmitarbeitern zu höheren Verkäufen führen.
Dabei ist jedem klar, dass Geld allein keinen nachhaltigen Motivationsfaktor darstellt. Bereits 2005 kam eine Incentivierungsstudie von VOK DAMS zu dem Ergebnis, dass der wichtigste Erfolgsfaktor in der Incentivierung in der Berücksichtigung individueller Bedürfnisse liegt. Bedingt durch neue Techniken im Internet und der intensiven Zunahme von Social Media hat ein Paradigmenwechsel in der Kommunikation stattgefunden.
Heute geht es nicht mehr allein darum, einen Rückkanal zu nutzen, um ein Profil zu erstellen, sondern um das Seeding von Botschaften in Communities. Wir sprechen heute von der „new dominant logic of marketing“ und meinen damit User Generated Content oder die Verlagerung der Markt-Kommunikation vom Marketing zu den Usern. Eine Entwicklung, die auch im Live-Marketing – und dazu gehören auch Incentives – zu beobachten ist. Hier spricht man von Hybrid Events und meint damit die Verbindung von Live-Erlebnis mit digitalen Online-Kanälen.
Diese Entwicklung war Grund genug, um die Ergebnisse der damaligen Studie zu überprüfen und zu aktualisieren. Wie kann also die neue Art der Kommunikation genutzt werden, um Incentivierungs-Programme effektiver zu machen? Dies ist eine der zentralen Fragestellungen der vorliegenden Studie.
Das Fazit lautet auch dieses Mal: Incentivierung braucht System und kann sich nur an den individuellen Bedürfnissen der zu belohnenden Mitarbeiter orientieren. Social Media ist eine hervorragende Chance, diese Bedürfnisse noch stärker zu eruieren. Aufbauend auf den Studienergebnissen wird ein Lösungsansatz vorgestellt, der erfolgreiche Incentivierung in der Praxis beschreibt.